Anschluss von LEDs

LEDs haben eine Nennspannung von ca. 1,2V bis 3V. Normal helle LEDs nehmen dabei ca. 20mA auf.

Betreibt man LEDs direkt an den im Modellbau üblichen Akkus (i.d.R. zwischen 6V und 24V) glüht der Halbleiter. Das leuchtet zwar auch, führt aber nach kurzer Zeit zum Defekt der LED.

Da dabei weitaus mehr Strom fließt als der Nennstrom der LED, kann auch der Ausgang der Elektronik Schaden nehmen. Daher ist ein Vorwiderstand notwendig, der den Strom auf den Nennstrom der LED begrenzt.

(Der Elektroniker nennt das "den Arbeitspunkt einstellen". Ohne Vorwiderstand zwingt man der LED bei Betrieb an einem Akku einen Arbeitspunkt auf, den sie nicht überlebt. Ein Akku hingegen hat kein Problem ein Vielfaches von 20mA zu liefern.)

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Tipp 1
Wenn man es nicht genau ausrechnen will, ist man mit mindesten 470Ohm bis 12V im grünen Bereich, erreicht aber evtl. die Nennlichtstärke der LED.


Tipp 2
Bei einem unbekannten/gebrauchten Modell sollte man die Lichtanlage durchmessen. "Normale" LEDs im Rücklicht, Blinker, Innenbeleuchtung sollten so ca. 20mA pro LED aufnehmen; sehr helle LED in Scheinwerfern ca. 100mA ; LED in Kanoneblitzen können bis zu 250mA aufnehmen.